Blick auf die Villa Bergfried in Saalfeld
Der Blick auf die Histrorische Villa Bergfried vom Badehäuschen im Berfried Park, durch die Krimlindenallee....
Die "Villa Bergfried" trägt ihren Namen zu recht.
Friedlich krönt sie einen Hügel hoch über Saalfeld.
Als der Schokoladenfabrikant Dr. Ernst Hüther 1922 ihren Bau in Auftrag gab, sollte es ein "behaglich bemessenes Haus für die Wohnbedürfnisse und für die häuslichen Freuden einer Familie" werden.
Doch die Anlage mit Park, Wirtschaftsgebäuden, Gärtnerei und Torhäusern geriet eher zu einem modernes Schloss. Dabei gelang es den Architekten, eine perfekte Einheit von Haus und Garten, von Landschaft und Architektur zu schaffen.Die Bauten schmiegen sich harmonisch in die natürlichen Terrassen des Geländes,
heimischer Muschelkalkstein und Schiefer verstärken ihren bodenständigen Eindruck.
Schloss Obernitz
1152 wurde „Obernic“ als kleine Turmhügelburg erstmals urkundlich genannt. Sie war ein Schutzwehr für den Königshof, wo Apel von Obernitz aus dem Geschlecht derer von Brandenstein seinen Sitz hatte. 1258 besaß Enricus von Obernitz den feudalen Siedlungshof. Friedrich von Obernitz erwähnte 1295 eine mittelalterliche Burg. Graf Otto von Orlamünde berichtet 1454 von den Gütern zu Obernitz.
Mit dem Tod Heinrichs von Obernitz im Jahr 1709 erlischt diese Linie.
Nach einem Brand im Jahr 1534 wurde das heutige Schloss auf den alten Kellergewölben errichtet. Bauherr war Friedrich von Thun. Er ließ es im Renaissancestil neu erbauen.
1599 ging Obernitz in den Besitz an das Geschlecht der Vippach. Am 14. November 1786 verschied Major Johann Christoph Friedrich von Vippach, welcher Schloss und Rittergut besaß. Als Mitlehensherren stellten nun die Schwarzburg-Rudolstädter Ansprüche.
Herzog Ernst Friedrich zu Coburg verkaufte 1790 das Gut an Knaust. Dieser ließ es 1801 zum größten Teil zerschlagen und verkaufte es an die Bauern der umliegenden Orte.
1852 gingen Schloss und Gut an Karl Wilhelm Franke. 1882 kaufte es der hessische Freiherr Ernst von Motz.
Nachdem Schloss und Gut 1890 in den Besitz des Freiherren Henning Robert von Heyden war, überließ es 1921 dessen Witwe dem Alexander Richard von Massow. Dessen Gemahlin verkaufte es 1941 an den Besitzer der Schokoladenfabrik „Mauxion“, Herrn Dr. Hüther.
Nach dem der Krieg beendet war, wohnten Umsiedler im Schloss. 1947 ging das Schloss in Volkseigentum über nachdem der Grundbesitz enteignet wurde.
Heute befindet sich das Schloss wieder in Privarbesitz und ist zum Teil bewohnt.Es steht unter Denkmalschutz.
Rathaus von Saalfeld / Saale
Das Rathaus von Saalfeld wurde 1529 - 37 errichtet. Es gilt als Frühwerk sächsisch-thüringischer Renaissance-Baukunst. Links neben dem Kielbogenportal kann man die Saalfelder Elle, einen 56,6 cm langen Eisenstab, entdecken.
Das Saalfelder Wappen mit den beiden Fischen über dem Verkündigungsbalkon trägt die Jahreszeit 1534. Die Wappentafeln am reich geschmückten Erker erinnern an Kurfürst Johann Friedrich den Großmütigen von Sachsen und seine Gemahlin Sibylle von Cleve. Der merkwürdige Rundbau (1857) gleich hinter dem Rathaus, im Volksmund "Hutschachtel" genannt, der heute das Stadtarchiv beherbergt, diente bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts als Amtsgefängnis.
Blick auf die Johanneskirche
Das ist der Blick vom Marktplatz aus auf die Johanneskirche von Saalfeld.
Sie gehört zu einen der bedeutendsten Kirchbauten in Thüringen. Sie ist die größte Hallenkirche im Freistaat.
Ihre Türme mit 64 Metern sind weithin Sichtbar.
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